Wann ist eine private Wallbox förderfähig?
Die E-Tankstelle für Zuhause.
Wer sich schon einmal mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt hat, ist automatisch auch auf den Begriff Wallbox gestoßen. Dabei handelt es sich um eine private Ladestation für das Elektroauto, die in der Regel in der Garage oder an einem anderen geeigneten Platz, zum Beispiel im Carport, installiert ist.
Was sind die Vorteile einer privaten Wallbox?
Das Laden eines Elektroautos (egal ob Plug-in Hybrid oder rein batterieelektrisches Fahrzeug) ist auch mit einer „normalen“ Schuko-Steckdose möglich. Diese Variante ist allerdings zeitaufwändig und mitunter sogar gefährlich, denn unsere gewöhnlichen Haushaltsstecker bieten nur eine Ladeleistung von 2,3 kW und sind nicht für die Dauerbelastung ausgelegt. Es besteht die Gefahr der Überhitzung, die mitunter sogar in einem Kabelbrand enden kann.
Kürzere Ladezeit
Die Ladeleistung von privaten Wallboxen beträgt bis zu 22 kW, wobei die Wallbox-Förderung begrenzt ist auf Ladestationen mit maximal 11 kW. Die Ladezeit für einen 40 kW Akku in einem Elektroauto verkürzt sich durch die Installation einer förderfähigen Wallbox (11 kW, 400 A, also 3-phasiges Laden) von ca. 17 Stunden auf nur noch 3,5 Stunden.
Erhöhte Sicherheit
Um die Förderung für eure private Wallbox zu erhalten, muss diese mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet sein, das heißt, sie muss mit anderen Verbrauchern im Stromnetz kommunizieren können und die Ladeleistung bei Bedarf an die Situation anpassen. Bei der Installation einer Wallbox müssen verschiedene Schutzvorrichtungen berücksichtigt werden. Diese sind häufig bereits in den Wallboxen integriert.
Gesteigerte Effizienz
Während euer Elektroauto lädt, ist dauerhaft die Batteriekontrolle im E-Fahrzeug aktiviert – und verbraucht Strom. Allein durch die Verkürzung der Ladezeit an einer förderfähigen Wallbox erhöht sich die Effizienz des Ladevorgangs. Zudem ist bei der Aufladung mit hoher Ladeleistung der Energieverlust niedriger.
So viel erstmal grundsätzlich zum Thema Wallboxen für Zuhause. Und nun zu den Punkten, die Ihre zukünftige Wallbox erfüllen muss, damit die Wallbox förderfähig gemäß den Vorgaben der KfW ist:
Warum gibt es die Wallbox-Förderung?
Mit der Förderung von privaten Ladestationen an bestehenden Wohngebäuden soll die Elektromobilität attraktiver gestaltet werden. Ziel ist es, Privatpersonen den Einstieg in die Elektromobilität zu erleichtern und den Ausbau privater Ladestationen voranzutreiben.
Welche Bedingungen muss eine förderfähigen Wallbox erfüllen?
Eine Wallbox ist förderfähig gemäß KfW (Zuschuss 440), wenn folgende Punkte erfüllt werden:
- Die Ladestation wird auf Privatgelände installiert und wird ausschließlich zum Laden des eigenen Elektroautos genutzt. Die Wallbox darf nicht öffentlich zugänglich sein.
- Die Ladeleistung geförderter Wallboxen muss 11 kW betragen. Ladestationen mit höherer Leistung (22 kW) müssen auf 11 kW gedrosselt werden.
- Die Wallbox muss zum Laden 100 % Strom aus erneuerbaren Energien verwenden. Sei es der Strom aus ihrer eigenen Photovoltaik Anlage oder der Ökostrom von Ihrem Stromanbieter.
- Die private Ladestation muss über eine intelligente Steuerung verfügen. Über die Kommunikation mit anderen Komponenten im Stromnetz kann so bei Bedarf die Ladeleistung variiert oder die Ladezeit verschoben werden.
Welche Bedingungen müsst ihr erfüllen, um die KfW-Förderung für Wallboxen zu bekommen?
- Die Wallbox-Förderung ist erhältlich für private Eigentümer, Mieter (wenn die Zustimmung des Vermieters vorliegt), Vermieter (Privatpersonen, Unternehmen, Wohnungsgenossenschaften) und Wohnungseigentümergemeinschaften.
- Die Ladestation ist für ein bestehendes Wohngebäude vorgesehen.
- Die Wallbox darf erst nach der Genehmigung Ihres Antrages gekauft werden.
- Die Wallbox muss ein Jahr lang genutzt werden.
- Die Gesamtkosten pro Ladepunkt müssen mindestens 900 € betragen.
Welche Kosten können bei der KfW eingereicht werden, um die 900 Euro Zuschuss zu erhalten?
- Der Kaufpreis der Wallbox.
- Die Kosten für Einbau und Anschluss der Ladestation.
- Die Kosten sämtlicher Vorarbeiten wie z. B. Erdarbeiten, Wanddurchbrüche oder Kabelverlegung.
Kennt ihr schon unsere Expertenrunde „Talk am Damm“? In regelmäßigen Abständen beantworten in dieser Runde unsere Experten eure Fragen rund um die (Elektro-)Mobilität.
In der ersten Folge erläutern wir euch die Unterschiede zwischen einem Hybrid- (HEV), einem Plug-In Hybrid- (PHEV) und einem voll-batterieelektrischem Fahrzeug (EV).
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