E-Mobilität – die Fahrzeuge der Zukunft
Elektromobilität oder kurz E-Mobilität bezeichnet die Nutzung von (mindestens teilweise) elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Um unser Bedürfnis nach Mobilität nachhaltig erfüllen zu können, werden Fahrzeuge genutzt, die Energie in einem Akku speichern und diese zum Antrieb eines Elektromotors nutzen. Die Weiterentwicklung der Elektromobilität ist daher ein zukunftsweisendes Thema der deutschen Industrie, denn Elektrofahrzeuge können ein wichtiger Baustein der Energiewende werden. Es passiert viel und wir halten Sie auf dem Laufenden!
Was können wir für Sie tun?
Unsere Elektro-Fahrzeuge
Das E-Auto – eine echte Alternative
Vorteile der E-Mobilität
Elektrisch fahren macht Spaß UND spart sogar noch Geld. Unsere Elektrofahrzeuge sind komfortabel, leise, äußerst angenehm zu fahren und die Reichweite ist für über 90 % der verschiedenen Fahrprofile mehr als genug. Ein Fahrprofil beschreibt, für welche Strecken, Zwecke und Entfernungen ein Auto in der Regel genutzt wird. E-Fahrzeuge sind sehr effizient, denn sie gewinnen Energie, die sonst, z. B. beim Bremsen, verloren geht, zurück und speichern Sie in einem Akku. Während der Fahrt und beim Laden stoßen sie keine Abgase aus.
Günstig und effizient
Zudem sind E-Autos auch finanziell sinnvoll, da Strom günstiger ist als Benzin oder Diesel. Hinzu kommen Steuer-Erleichterungen, Förderungen bei Anschaffung und hinsichtlich der Ladeinfrastruktur sowie weitere Anreize wie z. B. kostenloses Parken – auch in den Innenstädten. Selbst mit dem deutschen Strommix ist ein E-Auto klimaschonender als ein Diesel oder Benziner. Mit einer privaten PV-Anlage auf dem Dach verbessert sich die CO2-Bilanz eines Elektroautos nochmal erheblich. Der Wirkungsgrad bei E-Mobilität von der Ladung der Batterie bis zum tatsächlichen Fahren des E-Autos liegt bei 60 – 70%.
E-Mobilität: Neuigkeiten & Entwicklungen
E-Mobilität: Fragen & Antworten
Die Lithium-Ionen-Akkus von Elektroautos werden ständig weiter entwickelt und schon jetzt ist die Leistung wesentlich besser als ihr Ruf. Schon 2017 hat ein Akku nach 400.000 km noch 93 % seiner ursprünglichen Ladekapazität aufgewiesen. Bis zu 3.000 Ladezyklen sind bei aktuellen Akkus kein Thema.
Zudem sind die Fahr-Batterien von Elektroautos extrem effizient. 96 % ihrer Energie stehen für den Antrieb des Autos zur Verfügung und lediglich 4 % sind thermische Verluste. Zum Vergleich: Handelsübliche LED-Lampen haben einen Wirkungsgrad zwischen 30 und 40 %!
Während der Fahrt stößt ein Elektroauto kein CO2 aus. In der Bilanz muss aber natürlich der CO2 Ausstoß, der bei der Strom-Produktion verursacht wird, berücksichtigt werden. Ebenso fällt der höhere CO2 Ausstoß, der bei der Produktion eines Elektroautos entsteht ins Gewicht. Aus diesem Grund fahren Sie mit einem E-Auto nur nachhaltiger, wenn Sie Strom tanken, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. So ist auch die Förderung von privaten Wallboxen (die Ladestation für zuhause) an die Anbindung an 100 % Ökostrom gebunden. Viele Anbieter öffentlicher Ladestationen (z. B. Ionity) verwenden ausschließlich Ökostrom.
Die Lebensdauer der Batterie eines Elektroautos ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. 2.000 Ladezyklen (gezählt werden hier nur „Vollladungen“ von 10 bis 20 % auf 80 bis 100 %) sind in der Regel aber kein Problem, wie sich in der Fachpresse nachlesen lässt. Hyundai und Mitsubishi gewähren eine Garantie auf die Hochvolt-Batterie von 8 Jahren oder 160.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt. Bei Kia ist die Garantie auf 7 Jahre bzw. 150.000 km festgelegt. Bei den Plug-in Hybriden von Jeep erhalten Sie 8 Jahre Garantie – oder 150.000 km. Und Fiat Professional schließlich gewährt bis zu 10 Jahre bzw. 220.000 km Garantie auf die Hochvolt Batterie vom brandneuen E-Ducato (mit 79 kWh Akku).
Mal ehrlich – den größten Teil der Zeit steht Ihr Auto entweder bei Ihnen zuhause oder auf einem Parkplatz in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes. Und mit einem Elektroauto haben Sie erstmals die Möglichkeit, Ihr Auto zuhause voll zu tanken. Und Arbeitgeber richten sich immer stärker auf MitarbeiterInnen ein, die elektrisch zur Arbeit kommen und bieten Ihnen (steuervergünstigte) Lademöglichkeiten.
Erst bei Strecken, die die Reichweite Ihres Elektroautos übersteigen kommen öffentliche Ladestationen ins Spiel. In diesem Bereich könnte es sicher besser sein, aber es sieht insgesamt besser aus, als verbreitete Vorurteile glauben machen. Lt. dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. gibt es ca. 33.00o Ladepunkte in Deutschland und große Betreiber wie IONITY und EnBW haben einige Tausend weitere in Planung. Zum Vergleich: es gibt in Deutschland ca. 14.000 Tankstellen… Wehmutstropfen bleibt der ländliche Bereich. Hier sind öffentliche Ladestationen noch etwas weiter auseinander. Allerdings finden sich hier oftmals bessere Bedingungen für die Installation privater Ladepunkte.
Noch nicht berechnet sind hierbei die Schnellladestationen, die überwiegend an den Autobahnen zur Verfügung stehen. Allein IONITY – Partner der Hyundai Motor Group – plant, bis Ende 2021 ein Netz von 400 Schnellladestationen mit 2.400 Ladepunkten über Europa verteilt zur Verfügung zu stellen. Nach aktuellem Stand (Aug. 21) sind 359 Ladestationen bereits im Betrieb und 39 befinden sich im Aufbau.
Zum Vergrößern klicken
Die Ladekosten für Elektroautos liegen im Vergleich deutlich unter denen von Dieseln oder Benzinern. In Deutschland liegen die Kosten für eine kWh bei ungefähr 30,5 Cent. Diesen Preis zahlen Sie beim Laden zuhause. Sofern Sie dort mit einer Kombination aus PV-Anlage und Wallbox arbeiten sind Ihre Kosten natürlich noch deutlich geringer. Und an öffentlichen Ladestationen ist der Preis abhängig davon, ob Sie Wechsel- oder Gleichstrom laden und natürlich von der Ladeleistung der Station. Zudem gibt es unterschiedliche Anbieter, die verschiedene Preise berechnen. Die Kosten pro kWh beginnen hier bei 29 Cent und können aber auch bis zu 79 Cent oder mehr betragen.
Um sich dort vor „bösen Überraschungen“ zu schützen bieten Kia und Hyundai ihren Elektroauto Kunden eigenen Ladekarten an, mit denen Sie an einem enormen Ladenetzwerk innerhalb vieler Europäischer Staaten zu Festpreisen Strom tanken.
Außerdem reduzieren sich die Betriebskosten für Elektroautos speziell dort, wo Verbrennungsmotoren besonders viel Verbrauchen – auf Kurzstrecken und im Ortsverkehr. Genau dort ist das Potenzial zur Rekuperation nämlich besonders hoch. Und die Motoren von Elektroautos haben deutlich weniger Verschleißteile. Öl-, Luftfilter und Zündkerzenwechsel gehören der Vergangenheit an. Und die Rekuperation schont die Bremsbeläge.