Genau wie für Autos mit Verbrennungsmotor wird für Elektroautos mit Standard-Messverfahren der durchschnittliche Verbrauch (innerorts, außerorts und kombiniert) gemessen. Aus diesem zusammen mit der Batteriekapazität (zzgl. Rekuperation) berechnet sich dann eine maximale Reichweite unter Testbedingungen. Ebenso genau wie bei Dieseln und Benzinern gibt es verschiedene Gründe, die den Verbrauch und somit die Reichweite vom Elektroauto beeinflussen. Hierzu gehören zum Beispiel Umweltbedingungen (wie z. B. die Außentemperatur), das Höhenprofil der Straße, ein höheres Fahrzeuggewicht durch Ladung sowie der persönliche Fahrstil.

Da aber so gut wie sämtliche Funktionen Ihres E-Autos durch die Fahr-Batterie angetrieben werden reduzieren diese die Reichweite. Der Einsatz der Klimaanlage reduziert die Reichweite um 10 – 15 %. Die Innenraumheizung – obwohl wesentlich differenzierter einsetzbar – reduziert die Reichweite um bis zu 30 %. Das gleiche gilt für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten z. B. bei Fahrten auf der Autobahn. Aber keine Angst vor einer Panne – die intelligenten Bordsysteme berechnen die tatsächliche Reichweite unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren sehr genau, sodass Sie gut einschätzen können, wann die nächste Ladung fällig ist.

Nutzung der Sitzheizung und speziell im Winter die Nutzung einer Standheizung, die das Fahrzeug vor Fahrtantritt auf optimale Betriebstemperatur bringt und gleichzeitig auch noch den Innenraum angenehm temperiert, solange das Fahrzeug noch an den „Landstrom“ angeschlossen ist, sind einige Möglichkeiten, um die Auswirkung auf die Reichweite zu verringern. Durch effiziente Motoren und die Fähigkeit der Energierückgewinnung durch Rekuperation ist es aber auch möglich, bei optimalen Bedingungen eine höhere Reichweite als die offiziell ermittelte zu erzielen.